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KIRCHE JUNGFRAU MAIRÄ GEBURT [ Kostel nebo katedrála ]Eine bedeutende Denkwürdigkeit aus der Zeit der Herren von Rožmberk (Rosenberg) in Miličín ist die hiesige, einst gotische Kirche Jungfrau Mariä Geburt. Sie wurde 1380 als zweischiffige Saalkirche mit polygonalem Presbyterium und anliegender Sakristei von rechteckigem Grundriss an ihrer Nordflanke erbaut. An der Südflanke ragt ein viereckiger Turm auf. Rund um das ganze Gebäude befinden sich Stützpfeiler. In den Jahren 1736 und 1754 kam es zu einschneidenden baulichen Veränderungen. An der Nordseite des Schiffes wurden die Fenster zugemauert, das Gebäude wurde aufgestockt, das Deckengewölbe und die Innenpfeiler entfernt. Dadurch entstand statt dem vorherigen Doppelschiff ein einziges breites Schiff, in dem eine Spiegeldecke eingezogen wurde. Auch der Turm wurde erhöht und mit einem gemauerten pyramidenartigen Dach versehen. Vor der Westfront wurde eine Vorkirche angebaut. Aus ihr gelangte man dann durch das profilierte, mit gotischem Maßwerk umrahmte Portal ins Kirchenschiff. Im Presbyterium blieb die Rippenwölbung mit den jungen Diensten bestehen. Die in eine Kapelle umfunktionierte ursprüngliche Sakristei hat ebenfalls Rippenwölbung mit strahlenförmigem Abschluss. Bewundernswert ist auch die Interieurausschmückung. Die Fresken mit Szenen aus dem Leben der Jungfrau Maria sind ein Werk von J. Spitzer und F. A. Müller aus dem Jahre 1754 (restauriert im Jahre 1896). Beachtenswert ist auch die Rokoko-Orgel mit figuraler Verzierung.
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